Bergwanderung 2021
Bergwanderung – Lenk-Iffigenalp
Lenk–Dänk... dieser Werbeslogan ist für zehn Zytbörse-Frauen ein sehr guter Grund, sich auf den Weg Richtung Simmental zu machen.
In der Lenker Krone gibt es zuerst einen Café mit Gipfeli. An dieser Stelle herzlichen Dank der Zytbörse-Spenderin. Gemächlich spazieren wir durchs schmucke Dorf zum Lenkerseeli. Ein wahres Juwel, das uns fürs erste Fotoshooting von der besten Seite umrahmt. Der Talboden ohne jegliche Steigung eignet sich wunderbar fürs Einlaufen und Plaudern. Doch schon im nächsten Waldstück sind unsere Beinmuskeln gefragt und die Wanderstöcke werden gekonnt eingesetzt.
Beim ersten Stundenhalt wird nicht nur die Trinkflasche aus dem Rucksack geholt, es wird auch kräftig Sonnencreme aufgetragen und die Schuhe neu gebunden. Der Weg ist voller Wurzeln. Im natürlichen Flussbett plätschert munter das glasklare Wasser.
Gegen Mittag knurrt diskret der Magen... wie herbeigewünscht erwartet uns in einer Waldlichtung ein lauschiger Picknickplatz. Nebenan grasen die Kühe. Die zwei bestimmt nicht älter als eine Woche alten Chaubli überschlagen sich fast vor Lebensfreude. Damit auch wir, nicht gerade Purzelbäume schlagend den recht steilen Weg zum Iffigfall locker in Angriff nehmen, zeigt uns Christina einige Faszien-Übungen. Spontan wird der Holztisch zur Therapieliege und los geht’s. Dehnen, atmen, dehnen... und ganz entspannt steigen wir in die nächste Höhenkurve.
Schon von weitem hören wir das gewaltige Rauschen. Je lauter die Geräuschkulisse, umso stiller werden wir und stehen bald staunend vor dem tosenden Naturwunder. Mit mehr als 100 Meter Fallhöhe donnert das stiebende Wasser in die Tiefe. Von hier führt der Wanderweg unmittelbar dem weiterhin urtümlichen Bachlauf entlang bis zur Iffigenalp. Zur Krönung des Tages begegnen uns die wunderschön geschmückten Kühe, die teilweise etwas widerwillig talwärts traben. Wen wunderts, der Abschied von dieser herrlichen Bergwelt fällt auch manch Zytbörse-Wanderin nicht leicht.
Auf der Terrasse des gemütlichen Bärgbeizli werden fast alle kulinarischen Wünsche erfüllt.
Die Sennerin in ihrem Refugium gibt uns gerne von «ihrem» Bergkäse zu probieren. Eine wahre Gaumenfreude, die auch Zuhause noch mundet.
13. September 2021
Bericht: Margrit Gilbert
Auch den beiden Fotografinnen, Nelly Stahel und Dora Babuska, herzlichen Dan