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Arbeit für Zeit - Zeit für Arbeit



Frühlingswanderung 2023

Von St.Ursen nach Plaffeien im Sense Bezirk, Freiburg


Nein, der
Pärisou und die Regenjacke konnten im Rucksack bleiben obwohl die Wetter­prognose auf den Nachmittag Rään voraussagte.
14 Teilnehmende warten wie immer pünktlich und voller Vorfreude auf den heutigen Wandertag in der Bahnhofhalle Thun. Einmal mehr klappt die Platzreservation im Zug nicht. Kein Problem sind wir doch flexibel und kontaktfreudig. In Fribourg besteigen wir die tpf: transports publics fribourgeois wie die Busbetriebe im ganzen Kanton heissen. Nach kurzer Fahrt durch die Altstadt befinden wir uns in der hügeligen und ländlichen Landschaft und erreichen unseren Ausgangspunkt St.Ursen.
Wuchi u achi ist heute angesagt. Eine kleine alte Kapelle am Wegrand, leider geschlossen, weist uns auf den richtigen Wanderweg. Die Wälder und Wiesen in sattgrüner Farbe, leuchtend gelb der Löwenzahn, die stattlichen Holz-Bauernhäuser und wir mitten drin. Kurz vor Rechthalten gibt’s eine Rundumschau ins Land, Aussichtspunkt. Zeit zum Innehalten und uns Stärken für den nächsten Anstieg. Im Dorf passieren wir den legendären und weit herum bekannten Gasthof mit dem brennenden Herz. Vermutlich eine tieftraurige Love-Story!
Das nächste kurze Wegstück ist flach und lässt unser Herz ruhig schlagen. Doch schon zeigt sich ein neuer Hügel, der bestiegen werden will. Langsam aber stetig überwinden wir die nächsten knapp 200 Höhenmeter. Noch ein paar Holztreppen und schon stehen wir auf einer wunderbaren Waldlichtung, dem Buechenchäppeli. Der Ort wird regelmäßig für Gottes­dienste im Freien besucht. Die vielen Bänkli nutzen auch wir zum Rasten. Wer will kann sogar einen Nuschter beten. Der Wanderweg führt bald aus dem idyllischen Wald und gibt, oder gäbe, eine traumhafte Sicht auf die Bergwelt der Kantone Bern, Freiburg und Waadt frei. Die Schnee­berge verstecken sich hinter den aufziehenden Wolken, doch der Blick vom Guggershörnli über La Berra bis zum Gibloux erzeugt Glückshormone pur. Schon von weitem ist die neuromanische Pfarrkirche von Plaffeien (nach einem Brand im Jahr 1906 neu erbaut) zu sehen. Dank offenen Türen ist eine kurze Besichtigung möglich.
Das Café und die Bäckerei Fontana machen seinem Namen alle Ehre. Wir werden von einer einheimischen und sympathischen Serviceangestellten, die im Nachbardorf aufgewachsen ist und für unsere Ohren ein waschechtes Senslerdütsch spricht, auf eine ganz herzliche Art mit Kuchen usw., usw. bedient. Mit den tpf gibt es nochmals eine Busfahrt durch das Sense Oberland zurück nach Freiburg, wo ein direkter Zug nach Thun wartet.

Allen Teilnehmenden herzlichen Dank für das Mitwandern, Mitwirken und Fotografieren.
Kursiv = Senslerdütsch

Durchführung und Wanderbericht: Margrit Gilbert – Bilder: Esther Zwahlen


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